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17. März 2010

Dreimillionster Sicherheitsspass an Niederösterreicherin übergeben

Utl.: 2010 verlieren mehr als 1,2 Millionen Reisepässe ihre Gültigkeit. Die Passbehörden, das Innenministerium und die Staatsdruckerei haben sich auf den Ansturm gut vorbereitet =
Wien (OTS) – Innenministerin Dr. Maria Fekter übergab heute in der Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung den 3.000.000 Reisepass an seine neue Besitzerin, eine junge Niederösterreicherin. Damit ist knapp die Hälfte aller österreichischen im Umlauf befindlichen Reisepässe mit einem Sicherheitschip ausgestattet. Dies ist auch ein Grund um eine positive Bilanz über die vor knapp vier Jahren erfolgte Einführung des sichersten Reisepasses, den es je in Österreich gegeben hat, zu ziehen.

2010 laufen über 1,2 Millionen Reisepässe ab. Alleine von März bis Mai 2010 verlieren rund 600.000 Reisepässe ihre Gültigkeit. Eine Anzahl, die sonst in einem durchschnittlichen Passjahr in Österreich beantragt wird. Das Innenministerium, die Passbehörden und die Staatsdruckerei haben sich seit dem Frühsommer des vergangenen Jahres auf das Mega-Passjahr 2010 vorbereitet. Durch die seit November 2009 laufende Informationskampagne haben 150.000 Österreicherinnen und Österreicher das Angebot angenommen, schon früher ihren ablaufenden Reisepass umzutauschen und damit sich selbst Zeit und Nerven gespart und gleichzeitig für eine Entlastung in den nun kommenden Monaten gesorgt.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen Passbehörden haben ausgezeichnete Arbeit geleistet und die gemeinsamen Vorbereitungen für dieses Spitzenjahr haben sich ausgezahlt. Ich bin daher davon überzeugt, dass wir das Mega-Passjahr 2010 gut bewältigen werden und die Österreicherinnen und Österreichern auch heuer wieder mit dem Service zufrieden sein werden”, erklärt Innenministerin Maria Fekter anlässlich der Übergabe des 3 Millionsten Reisepasses.

Grund für diesen enormen Ansturm ist die Gebührenerhöhung im Jahr 2000. Damals wurden die Kosten für eine Reisepassbeantragung von 35,60 Euro auf 69,90 Euro erhöht.

Die Produktion der neu beantragten Sicherheitsreisepässe ist ebenfalls gesichert. Die Österreichische Staatsdruckerei hat alle Vorkehrungen getroffen um, wenn notwendig, in den nächsten Monaten sieben Tage die Woche, 24 Stunden pro Tag produzieren zu können. Die Zustellung an die jeweilige Wunschadresse innerhalb von fünf Werktagen ist damit gewährleistet.

„Da bei allen Reisen, auch innerhalb der EU, ein gültiges Reisedokument mitgeführt werden muss, empfiehlt es sich, besonders im heurigen Mega-Passjahr, rechtzeitig zu prüfen ob der Reisepass noch gültig ist”, so Fekter.

Seit dem 15. Juni 2009 erhält auch jedes Kind einen eigenen Reisepass (30 Euro). Bestehende Miteintragungen von Kindern im Reisepass ihrer Eltern sind noch bis Juni 2012 gültig.

Seit dem 15. März 2010 gibt es den „Ein-Tages-Expresspass”. Dieser ist ein regulärer Reisepass, der an jede Wunschadresse in ganz Österreich bis zum nächsten Arbeitstag (Montag bis Freitag, außer feiertags) zugestellt wird. Dieser Reisepass kann – unabhängig vom Wohnsitz – bei den Bezirkshauptmannschaften und Magistraten beantragt werden. Der Ein-Tages-Expresspass besitzt uneingeschränkte Gültigkeit und wird von allen Staaten anerkannt. Die Gebühr für den Ein-Tages-Expresspass beträgt für Erwachsene 220 Euro und für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr 165 Euro.

Rückfragehinweis: Bundesministerium für Inneres, Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit – Infopoint Tel.: +43-(0)1-53 126-2488 infopoint@bmi.gv.at www.bmi.gv.at

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